Land.Leute.Hagel – Die Sommertour zu Gast in Stuttgart

Ein Club mitten in Stuttgart. Ein schmaler Flur führt die Treppe nach unten. Die Wände sind mit Graffiti bemalt: schwarz, türkis, weiß, pink. Wo sonst gefeiert und getanzt wird, geht es heute um Politik. Der zweite Abend von Land. Leute. Hagel, der Sommertour unseres Spitzenkandidaten und Parteivorsitzenden Manuel Hagel. Ein Abend im Club „Schräglage“, mitten in der Fußgängerzone Stuttgarts.

300 Gäste sind gekommen. Normalerweise läuft hier Hip-Hop und Urban-Musik, heute wird diskutiert. Hagel hält einen kurzen Impuls, denn bei unserer Tour geht es vor allem ums Zuhören, Fragen stellen, ins Gespräch kommen.

In der Landeshauptstadt treiben die Menschen Fragen zur Wirtschaft und den Sozialsystemen um. Die Region hat weltweit führende Unternehmen. Die Gäste schildern ihre Perspektiven und bringen ihre Vorschläge ein. Die Themen sind breit gefächert: etwa der Abbau von bürokratischen Hürden, die Förderung von Mittelstand und Debatten rund um den Sozialstaat. Dazu Hagel: „Unser Sozialsystem steht vor einer Zerreißprobe. Wir haben ein System geschaffen, das immer neue Ansprüche generiert, aber keine neuen Beitragszahler.“ Bürgergeld darf nicht zur Daueralimentation werden.  Dazu Hagel: „Wir leisten uns offene Sozialsysteme bei geschlossenen Arbeitsmärkten. Das ist ökonomisch und gesellschaftlich nicht tragfähig. Mit Maßnahmen wie dem Innovationsbooster und der geplanten Absenkung der Körperschaftssteuer sind wir auf dem richtigen Weg.“
Er fasst zusammen: „die beste Sozialpolitik ist und bleibt eine starke Wirtschaftspolitik.“

Anders als sonst hier im Club ist das Alter der Gäste bunt durchmischt: Teenager, Schülerinnen und Schüler, Rentner und junge Eltern. Daher kommt auch das Thema Bildung auf. Um jedem Kind die passende Förderung zu ermöglichen, „brauchen wir wieder eine verbindliche Grundschulempfehlung“, so Hagel. „Es gibt Kinder, die in der ersten Klasse das erste Mal ein Buch in der Hand haben“ – eine alarmierende Realität, die Hagel gerade auch als Familienpapa bewegt. Deshalb denkt er ein „letztes verpflichtendes Kindergartenjahr mit verbindlicher Sprachförderung“ an, um sicherzustellen, dass alle Kinder mit den notwendigen sprachlichen Fähigkeiten ihre Schulzeit beginnen. Wichtig dabei: „Dieses letzte Kindergartenjahr muss kostenlos sein“, damit wirklich alle Kinder erreicht werden.

Zwei Stunden lang ist Manuel Hagel im Gespräch mit den Gästen. Ein starker Abend in Stuttgart, der Lust macht, Baden-Württemberg mitzugestalten. Morgen geht es nach Ulm.

Vielen Dank an den Kreisvorsitzenden Max Mörseburg. Genauso an unsere Landtagskandidatin und die Landtagskandidaten für Stuttgart: Teresa Schreiber, Dr. Klaus Nopper, Shajeevan Thavakkumar und Dr. Markus Reiners. Klasse, euch in Stuttgart zu haben!