Im Angesicht des Arbeits- und Fachkräftemangels in Deutschland hat die CDU Baden-Württemberg zu einem Kongress unter dem Motto „Arbeitskräfteoffensive für ein starkes Baden-Württemberg“ eingeladen.
Die Generalsekretärin der CDU Baden-Württemberg, Isabell Huber MdL, forderte in ihrer Begrüßung eine Offensive aller relevanten Akteure in Baden-Württemberg: „Die Gewinnung von Arbeits- und Fachkräften ist eine Herausforderung, die von verschiedenen Akteuren bewältigt werden muss in einer koordinierten Gesamtstrategie.“
Der Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, Dr. Patrick Rapp MdL, plädierte für ein Umdenken: „Weg mit der Regulierung. Wir müssen manche Ansätze der Vergangenheit überdenken und Hürden in der Praxis abbauen, um Arbeits- und Fachkräfte gewinnen zu können.“ Hierbei wies er auf den kürzlichen Vorschlag der Justizministerin Marion Gentges MdL hin, der eine zentrale Behörde zusätzlich zu den Ausländerbehörden vorsieht. Mithilfe dieser Behörde sollen künftig Verfahren für Fachkräfte und Unternehmen künftig beschleunigt werden.
Im Rahmen verschiedener Panel-Diskussionen wurden konkrete Maßnahmen zur Gewinnung von Arbeits- und Fachkräften diskutiert. Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit, Christian Rauch, sagte hierzu: „Das Land muss mit einer Gesamtstrategie vorangehen und innovative Wege gehen. Nur so können wir die komplexen Herausforderungen bewältigen.“
