Bei ihrer gestrigen Landesvorstandssitzung hat die CDU Baden-Württemberg eine Kommission gegründet, die sich damit beschäftigt, wie wir uns als moderne Mitglieder-Volkspartei neu ausrichten und für Wählerinnen und Wähler und die Mitglieder geleichermaßen attraktiv sind. Dazu erklärt die kommissarische Generalsekretärin der CDU Baden-Württemberg Isabell Huber MdL, die die Kommission leitet: „Wir nehmen den Ausgang der letzten Wahlen sehr ernst. Und unser Ziel dabei ist klar: Wir wollen wieder besser werden. Wir wollen langfristig als moderne Mitglieder-Volkspartei im Ländle attraktiv sein! Bereits seit der Landtagswahl beschäftigen wir uns mit ihrem Ergebnis, analysieren es mit externen Experten und diskutieren im Vorstand und mit unseren Funktions- und Mandatsträgern. Mit unserer Kommission gehen wir jetzt noch einmal einen Schritt tiefer und schaffen ein Arbeitsgremium, um gemeinsam weitere Schlüsse zu ziehen und diese auch in unsere Parteiarbeit, in die Praxis, einfließen zu lassen und sie umzusetzen.“ Die Kommission ist Teil eines lang angelegten Prozesses, mit dem die Südwest-CDU im Frühjahr begonnen hat. „Wir gehen jetzt weiter mit voller Kraft voraus und gehen diesen Prozess mutig und beherzt an. Auch die Bundes-CDU wird nach der Bundestagswahl in einen Prozess der Aufarbeitung eintreten. Wir gehen in Baden-Württemberg voran und bringen unsere Erkenntnisse auch gerne in den Prozess der Bundes-CDU ein“, so Isabell Huber.
Aus jedem der 41 Kreisverbände der CDU Baden-Württemberg wird ein Mitglied in die Kommission entsendet. Außerdem werden jeweils eine Vertreterin oder ein Vertreter aus den Vereinigungen und Sonderorganisationen der CDU Baden-Württemberg, dem Landesvorstand, den vier Bezirksverbänden, der CDU-Landtagsfraktion sowie den CDU-Landesgruppen im Bund und in Europa die Kommission bilden. „Unsere Partei birgt einen großen Erfahrungsschatz. Diesen wollen wir für unsere Kommission nutzen. Wir haben uns daher breit aufgestellt. Und wir setzen gleichzeitig auf einen ganz ehrlichen und schonungslosen Blick von außen und die Einbeziehung von externen Experten“, so die kom. Generalsekretärin Isabell Huber zur Zusammensetzung der Kommission. „Auch wenn der Anlass der Kommission mit herben Verlusten bei den vergangenen Wahlen natürlich kein schöner ist, so freue ich mich dennoch auf die Arbeit die vor uns liegt. Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam mit frischen Ideen und Lust auf Neues viel bewegen können. Es gibt viel zu tun – und das packen wir zusammen kraftvoll an“, erklärt Isabell Huber.