Landwirtschaftspolitik ohne Ideologie
Landesfachausschuss Ländlicher Raum für eine Politik ohne Scheuklappen
Der Landesfachausschuss Ländlicher Raum der CDU Baden-Württemberg diskutierte auf seiner fünften Sitzung unter anderem den Haushaltsplan 2024 der Ampel-Regierung. Kritisiert wurden die gravierenden Einschnitte, unter anderem beim Tierwohl. Die dort veranschlagten 150 Millionen reichten vorn und hinten nicht. Auch beim von der früheren Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) initiierten Zukunfts- und Investitionsprogramm gebe es erhebliche Kürzungen. Insgesamt erkenne man deutlich die politische Handschrift, die sich gegen die Tierhaltung richte. Während die Industrie bei ungünstigen Rahmenbedingungen die Möglichkeit habe, ins Ausland abzuwandern, gebe die Landwirtschaft auf. Hermann Färber MdB: „Dann kommen die Schnitzel aus Spanien!“
Beim Kantinenessen vertreten die Landwirtschaftspolitiker der CDU Baden-Württemberg zwei Grundkonzepte: Regionalität und Wahlfreiheit. Jeder soll selbst entscheiden können, was er essen wolle!
Außerdem ging es wieder um den Biber. Angesichts großer Schäden und eines gesicherten Bestandes vertritt der Landesfachausschuss die Auffassung, dass die Biberentnahme in der Praxis auch tatsächlich angewandt und der Biber von der Liste der FFH-Richtlinie streng geschützter Tiere gestrichen wird.
Der Landesfachausschuss wendet sich gegen die Landwirtschaftspolitik der Ampel-Regierung, die von Ideologie geprägt sei und die Interessen großer Teile der Bevölkerung vernachlässige.
Außerdem setzen sich die Landwirtschaftsexperten der CDU für die Interessen der Kleintierzüchter ein. Hasen- und Hühnerhaltung muss auch weiterhin im ländlichen Raum möglich sein und sei höher zu bewerten als die Befindlichkeiten Einzelner. Hermann Färber: „Geräusche und Gerüche gehören zum Land. Ohne diese ist das Land nicht mehr Land.“