Kreis Calw. Thomas Blenke begrüßt das Öffnungskonzept der baden-württembergischen Landesregierung für Wirtschaft, Gastronomie, Tourismus und Handel. „Das ist gerade für die vom Tourismus stark geprägte Region Nordschwarzwald besonders wichtig“, sagte der CDU-Abgeordnete für den Landkreis Calw am Donnerstag zu den von Sozialminister Manfred Lucha vorgestellten Plänen.
„Die Demonstrationen des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) am 20. März im gesamten Landkreis Calw und am 5. Mai auf dem Marktplatz in Freudenstadt zeigen, wie groß die Verzweiflung in der Branche mittlerweile ist. Die Betriebe brauchen dringend eine Perspektive, die ihnen jetzt aufgezeigt wird“, so Blenke weiter. Wichtig sei, dass das Land bei den einzelnen Schritten die rechtlichen Möglichkeiten vollständig ausschöpfe.
Das Öffnungskonzept des Landes sieht ein dreistufiges Verfahren vor. Zunächst sollen, sofern die Inzidenzwerte dies zulassen, Außengastronomie, Hotels und Einzelhandel geöffnet werden. Weitere Öffnungen können folgen, wenn sich die erste Stufe 14 Tage bewährt hat.
Wie das Sozialministerium weiter ankündigte, soll das Konzept im Laufe der kommenden Woche in eine Verordnung gegossen werden. So herrsche rechtzeitig vor den Pfingstferien Klarheit, welche Bereiche wann und unter welchen Bedingungen öffnen können. Die Öffnungen sollen von Schutzmaßnahmen wie tagesaktuellen Negativtestungen, Apps zur Nachverfolgung von Kontaktpersonen, begrenzten Besucherzahlen sowie den gängigen Hygiene- und Abstandsregeln begleitet werden.