Calw. Calw darf nun auch offiziell die Zusatzbezeichnung „Hermann-Hesse-Stadt“ tragen. „Dazu gratuliere ich der Stadt und ihrem Oberbürgermeister Florian Kling“, sagte Thomas Blenke, stellvertretender Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion, anlässlich einer virtuellen Verleihungsfeier mit dem baden-württembergischen Innenminister Thomas Strobl am Donnerstag. „Als ehemaliger Schüler des Hermann-Hesse-Gymnasiums freut es mich ganz besonders, dass die Stadt Calw jetzt auch ganz offiziell den Namen des großen Sohnes der Stadt führen darf.“, so der Abgeordnete für den Landkreis Calw.
Strobl hat insgesamt 23 Städten und Gemeinden im Land die Genehmigung erteilt, eine solche Zusatzbezeichnung zu führen. Als innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion hatte Blenke die erforderliche Änderung der Gemeindeordnung federführend begleitet. „Ich habe mich sehr für die Gesetzesänderung eingesetzt. Dadurch wurde die Zusatzbezeichnung zu den Städtenamen erst möglich“, so der Abgeordnete.
„Wir stärken damit die Identität der Kommunen und das Zusammengehörigkeitsgefühl vor Ort“, sagte Strobl bei der Verleihung. Mit den Zusatzbezeichnungen wird nicht nur auf berühmte Söhne und Töchter der jeweiligen Stadt verwiesen, sondern auch auf geschichtliche und geografische Gegebenheiten.