Zum Wochenstart hat sich der Landesvorstand der CDU Baden-Württemberg bei seiner Sitzung mit der aktuellen wirtschaftlichen Lage mit einem besonderen Fokus auf das Handwerk und die Familienbetriebe im Land. Zu Gast war dazu der Präsident des Baden-Württembergischen Handwerktages (BWHT) Rainer Reichhold.
„Die CDU Baden-Württemberg steht fest an der Seite des Handwerks, an der Seite unserer Familienbetriebe. Wir sind in einem guten, stetigen Austausch miteinander. Wir sprechen nicht nur in Sonntagsreden über das Handwerk – wir sprechen auch mit dem Handwerk. Und aus diesen Gesprächen wissen wir: Dem Bäcker brennt der Kittel, beim Metzger geht es um die Wurst. Insbesondere die energieintensiven Betriebe stehen vor dem Hintergrund der Energiekrise vor enormen Herausforderungen. Da lassen wir unsere Betriebe im Land nicht im Stich! Gemeinsam mit dem Handwerk haben wir daher auch im Land die Winterhilfen mit auf den Weg gebracht“, betont der Vorsitzende der Südwest-CDU, Minister Thomas Strobl.
Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold sagt in diesem Zusammenhang: „Der Handwerkstag ist das Sprachrohr für 140.000 Betriebe im Land. Deshalb nehmen wir jede Gelegenheit zum Dialog mit der Politik wahr, was in einer solchen Krisenphase wichtiger denn je ist. Die auf dem Tisch liegenden Hilfsangebote von Bund und Land sind gute Botschaften, aber wir betonen: Die Hilfen müssen auch ankommen, schnell und einfach. Wir müssen Betriebe retten, Inhaber von der Aufgabe abhalten, Arbeitsplätze und Nahversorgung für die Menschen in Baden-Württemberg sichern. Dieses Ziel eint uns mit der gesamten Landesregierung.“
Mit Blick auf die Hilfen für die Wirtschaft sagt der CDU-Landesvorsitzende, Minister Thomas Strobl: „Drei Dinge sind jetzt wichtig. Erstens: Schnelle Hilfe ist gute Hilfe. Zweitens: Die Verfahren müssen einfach, unkompliziert, rechtssicher aber ohne unnötige Bürokratie sein. Und die Hilfen müssen drittens zielgerichtet und fokussiert sein – also da ankommen, wo sie nötig sind und tatsächlich gebraucht werden. Wir können jetzt nicht mit der Gießkanne übers Land ziehen. Das Geld muss bei denen ankommen, die es notwendigerweise brauchen.“
Mit dem Präsidenten des BWHT Rainer Reichhold hat der CDU-Landesvorstand außerdem Themen des Handwerks, insbesondere die Aus- und Weiterbildung sowie den Bürokratieabbau betreffend, besprochen.