Miteinander. Zukunft. Machen.

CDU Baden-Württemberg stellt Ergebnisse der Zukunfts-Kommission vor

An diesem Donnerstag, den 18. August 2022, haben der CDU-Landesvorsitzende, Minister Thomas Strobl, und die CDU-Generalsekretärin Isabell Huber MdL die Ergebnisse der Zukunfts-Kommission der CDU Baden-Württemberg in Stuttgart vorgestellt.

Dabei sagte der CDU-Landesvorsitzende Thomas Strobl: „Die CDU hat sich schon immer dadurch ausgezeichnet, dass sie sich nicht auf Gutem ausgeruht hat. Wir haben schon immer die Ärmel hochgekrempelt und wollen das Beste für unser Land und seine Menschen rausholen. Dafür machen wir Politik. Dafür engagieren sich rund 55.000 Christdemokratinnen und Christdemokraten in Baden-Württemberg. Das alles ist kein Selbstläufer. Das ist mit großen Anstrengungen verbunden. Dafür müssen wir stetig und ständig an uns arbeiten. Wir wollen als große moderne Mitglieder-Volkspartei langfristig attraktiv sein. Deshalb haben wir im Land die Zukunfts-Kommission ins Leben gerufen. Fast ein Jahr lang haben sich 62 motivierte Frauen und Männer aus der CDU unter Leitung unserer Generalsekretärin mit der Zukunft unserer Partei beschäftigt und kreative, neue Ideen und Denkanstöße formuliert. Für uns ist klar: Wir wollen Miteinander.Zukunft.Machen! Dieser Leitgedanke ist aus der Arbeit der Zukunfts-Kommission entstanden und unter diesem Leitgedanken kommen wir auch im Herbst zu unserem inhaltlichen Landesparteitag zusammen.“ Am 15. Oktober 2022 findet in Villingen-Schwenningen der Landesparteitag der CDU Baden-Württemberg statt.

Die Zukunfts-Kommission hat sich aus 62 Mitgliedern der CDU Baden-Württemberg zusammengesetzt und wurde im Herbst 2021 vom Landesvorstand der CDU Baden-Württemberg eingesetzt. Aus jedem der 41 Kreisverbände der CDU Baden-Württemberg wurde ein Mitglied in die Kommission entsendet. Außerdem haben jeweils eine Vertreterin oder ein Vertreter aus den Vereinigungen und Sonderorganisationen der CDU Baden-Württemberg, dem Landesvorstand, den vier Bezirksverbänden, der CDU-Landtagsfraktion sowie den CDU-Landesgruppen im Bund und in Europa die Kommission gebildet. Geleitet wurde die Kommission von der Generalsekretärin der CDU Baden-Württemberg Isabell Huber MdL. Die Zukunfts-Kommission hat sich vier Arbeitsschwerpunkte gegeben: Themen und Botschaften, Kampagnen und Kommunikation, Struktur und Organisation sowie Beteiligung und Bindung.

„Wir sind als CDU Baden-Württemberg nach wie vor mit Abstand die größte Partei im Land. Wir sind eine agile, dynamische Volkspartei. Wir haben tolle Mitglieder, engagierte Funktions- und Mandatsträger, machen gute Politik für die Menschen und bringen Themen voran. Das tun wir mit ganzer Leidenschaft. Mit der gleichen Leidenschaft haben wir uns in den vergangenen Monaten mit unserer Zukunft beschäftigt“, sagte CDU-Generalsekretärin Isabell Huber MdL.

Beteiligung und Bindung

„Unsere Mitglieder sind unser größter Schatz – sie geben der CDU vor Ort ein Gesicht und eine Stimme. Der Bereich der Mitgliederbeteiligung und -bindung liegt mir persönlich daher besonders am Herzen. Die CDU ist eine absolute Mitmach-Partei: Beteiligungsformate wollen wir weiter ausbauen. Das erfolgreiche digitale Mitglieder-Format, CDU Direkt, bei dem wir zu wechselnden aktuellen Themen eine Plattform für den Austausch mit unserem Landesvorsitzenden sowie Experten und Fachpolitikern schaffen, wollen wir weiter stärken. Unsere Mitglieder wollen wir beispielsweise über digitale Votings regelmäßig einbeziehen und Meinungs- und Stimmungsbilder einholen. Unsere Landesfachausschüsse, unsere inhaltlichen Expertengremien, wollen wir weiter öffnen und mitgliederoffene Sitzungen ermöglichen. Schnupperangebote wie Probemitgliedschaften oder auch Familienmitgliedschaften wollen wir prüfen und in unsere Parteiarbeit einfließen lassen“, so Isabell Huber MdL zum Schwerpunktthema Beteiligung und Bindung.

Struktur und Organisation

„Die Gesellschaft hat sich geändert. Die Art und Weise, wie sich Menschen politisch und ehrenamtlich einbringen ebenfalls. Projektorientiertes und zeitlich begrenztes Engagement wie mit den genannten Schnuppermitgliedschaften sind hier ein Stichwort. Wir müssen daher mehr über die Effizienz von Strukturen sprechen. Management-Ansätze müssen noch mehr Einzug erhalten in unsere Strukturen. Wir müssen außerdem unsere Ressourcen effizienter einsetzen. Die CDU hat eine weit verzweigte Struktur. Das bringt enorme Herausforderungen mit sich. Am Ende des Tages müssen wir uns als Organisation dynamischer verändern. Wir müssen flexibler und agiler werden. Im Bereich der Struktur und Organisation wollen wir unsere Ressourcen noch besser nutzen und die CDU und ihre Organisation neu denken. Dafür wollen wir zum Beispiel Schulungsangebote für Funktionsträger und Mitglieder ausbauen und damit einen weiteren Mehrwert für die Mitgliedschaft schaffen. Wir wollen die Vernetzung innerhalb der Ebenen der CDU weiter vorantreiben. Dort, wo es innovative Ideen, Veranstaltungsformate, inhaltliche Positionierungen gibt, sollen diese noch stärker auch von anderen CDU-Verbänden genutzt werden können. Die Möglichkeiten der digitalen Parteiarbeit wollen wir außerdem weiter ausbauen und nutzen“, erklärt Isabell Huber MdL zum Themenschwerpunkt Struktur und Organisation.

Kampagne und Kommunikation

„Kampagnen und Kommunikation bestimmen mit, wie wir intern und extern wahrgenommen werden. Daher wollen wir uns in diesem Bereich stetig professionalisieren und weiterentwickeln. Insbesondere bei der internen Kommunikation soll eine zielgruppenspezifischere Ansprache erreicht werden. Dafür setzen wir auch auf eine starke Vernetzung im vorpolitischen Raum – das wollen wir wieder mehr mit Leben füllen. Auch in der wahlfreien Zeit wollen wir vermehrt auf Themenwochen und Mikro-Kampagnen setzen“, sagte Isabell Huber MdL.

Themen und Botschaften

„Als CDU Deutschlands machen wir uns gerade auf zu einem neuen Grundsatzprogramm – das haben wir als CDU Baden-Württemberg mit auf den Weg gebracht. Unsere Themen und Botschaften sind mit einem klaren Bekenntnis zum C, zum christlichen Menschenbild verbunden. Außerdem leitet uns der Unions-Gedanke: Die Union baut Brücken. Die CDU soll als Partei gesehen werden, die Menschen unterschiedlicher Lebenslagen und Überzeugungen integrieren kann, welche die gesamte Gesellschaft im Blick hat und dafür sorgt, dass jeder Mensch die Chance hat, sein Leben selbstbestimmt zu gestalten. Das ist unsere Richtschnur. Bereits das letzte Landtagswahlprogramm ist in einem breit angelegten Prozess entstanden – dieses soll auch künftig unter Einbeziehung der Mitglieder mit geeigneten Formaten entstehen. Auch in Zukunft setzen wir auf externe Expertise und wollen Experten aus der CDU aber auch darüber hinaus zu Rate ziehen und dieses Wissen nutzen“, erläuterte Isabell Huber für den Themenbereich Themen und Botschaften.

„Das Christliche Bild vom Menschen ist und bleibt unser Fundament. Wir gehen von der individuellen Person aus – das unterscheidet uns, die CDU, auch von links und rechts. Wir stehen für eine offene, bürgerliche Gesellschaft – gestern, heute und morgen. Mit Leidenschaft, Verantwortungsgefühl und Augenmaß packen wir die Dinge an. Das heißt für uns, Interessen abzuwägen und am Ende mutig voranzugehen. So wollen wir unsere CDU in die Zukunft führen“, so der Chef der Südwest-CDU, Minister Thomas Strobl, abschließend.