Bad Wildbad. Das Land Baden-Württemberg fördert den Aufbau eines modifizierten Trennsystems in der Kläranlage Rehmühle im Stadtteil Aichelberg mit 1,5 Millionen Euro. Das gab am Freitag der CDU-Landtagsabgeordnete für den Landkreis Calw, Thomas Blenke, bekannt. Dadurch kann sich Regenwasser, das keiner weiteren Behandlung mehr bedarf, nicht mehr mit Schmutzwasser vermischen. Damit gelangt weniger Abwasser in die Kläranlage. „Damit leistet Bad Wildbad einen wichtigen Beitrag zu einer modernen und zukunftsfähigen Abwasserbeseitigung“, betont Blenke. Dadurch werde auch vermieden, dass bei Starkregen die Abwasserkanäle an ihre Grenzen kommen.
Die Arbeiten für den dritten und letzten Bauabschnitt sollen im Herbst 2022 abgeschlossen sein. Für die ersten beiden Abschnitte hatte die Stadt Bad Wildbad Landeszuschüsse von insgesamt knapp 2,4 Millionen Euro erhalten. Die förderfähigen Gesamtkosten des Projekts liegen laut Blenke bei mehr als sechs Millionen Euro.