Kreis Calw. Rund 2,8 Millionen Euro fließen aus der Programmentscheidung 2022 des Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum (ELR) in den Kreis Calw. Das teilte Thomas Blenke, stellvertretender Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion, am Freitag mit.
Die aufgenommenen Projekte seien sehr vielfältig und sollen wichtige Impulse für den ländlichen Raum setzen. Gefördert werden jedes Jahr Innovation und Gründergeist von Kommunen, Privatpersonen sowie Unternehmen. Im Landkreis Calw erhalten laut Blenke 17 Städte und Gemeinden ELR-Mittel.
„Das ELR ist ein hervorragendes und jahrzehntelang bewährtes Förderprogramm. Gerade wir im Kreis Calw profitieren überdurchschnittlich davon“, betont der Abgeordnete. Das liege auch daran, dass im engen Zusammenspiel der Gemeinden mit dem Landratsamt sehr gute Projekte beantragt werden. Blenke: „Ich werde mich auch weiterhin in Stuttgart intensiv für die Förderung des Kreises Calw einsetzen.“
Durch das ELR sei es in den vergangen 25 Jahren gelungen, die ausgeglichene und dezentrale Siedlungs- und Wirtschaftsstruktur in Baden-Württemberg zu erhalten. „Das trägt dazu bei, dass der ländliche Raum für die Menschen ein lebens- und liebenswertes Wohnumfeld bleibt“, teilte der Abgeordnete für den Kreis Calw weiter mit. Das Programm trage dazu bei, in den Gemeinden und Dörfern beste Rahmenbedingungen für zukunftsfähiges Arbeiten, sichere Einkaufsmöglichkeiten und eine lebendige Gastronomie zu erhalten und zu schaffen.
Besonders berücksichtigt werden 2022 die Bereiche Wohnen und die damit verbundene Innenentwicklung sowie die Förderung CO2-speichernder Baustoffe, insbesondere Holz. In diesem Jahr werden insgesamt 510 Gemeinden mit 1782 Projekten gefördert. „Mit einem Volumen von 108,2 Millionen Euro wurden die Fördermittel nochmals um acht Millionen Euro gesteigert“, teilte Peter Hauk (CDU), Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, mit.