Isabell Huber MdL: „Putins Krieg darf nicht zu Anfeindungen in Deutschland führen!“

In dieser Woche hat sich die Generalsekretärin der CDU Baden-Württemberg, Isabell Huber MdL, mit dem Netzwerk der Heimkehrer und Spätaussiedler der CDU Baden-Württemberg mit Blick auf den Krieg in der Ukraine und diese beispiellose militärische Eskalation des russischen Präsidenten Wladimir Putin ausgetauscht. Dabei verurteilte die CDU-Generalsekretärin Isabell Huber Anfeindungen gegenüber Deutschen mit russischen Wurzeln sowie russischen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern: „Was gerade in der Ukraine passiert, verantworten nicht diese Menschen. Es ist Putins Krieg. Anfeindungen, Diskriminierungen und pauschale Verurteilungen gegenüber Russinnen und Russen sowie Deutschen mit russischen Wurzeln sind nicht akzeptabel und müssen sofort geahndet werden“, so die Generalsekretärin.

Vielmehr wirbt die Generalsekretärin für einen engen Austausch mit den Deutschen aus Russland und der russischsprachigen Gemeinschaft in Deutschland: „Gemeinsam sollten wir gerade in der jetzigen Situation unsere Unterstützung und unsere Solidarität für die Menschen in der Ukraine zum Ausdruck bringen. Der Zusammenhalt gegen diesen Krieg und die Kriegsverbrechen stärkt unsere Gesellschaft in diesen Zeiten.“ Darüber hinaus sind die Deutschen aus Russland und russischsprachige Menschen hierzulande auch eine kulturelle und sprachliche Brücke zu den Menschen, die aus der Ukraine nach Deutschland flüchten, so die Generalsekretärin.

Der Vorsitzende des Netzwerks der Heimkehrer und Spätaussiedler der CDU Baden-Württemberg Ernst Strohmaier sagt in diesem Zusammenhang: „Die Deutschen aus Russland in Baden-Württemberg fühlen sich betroffen und besorgt. Die meisten haben Verwandte und Bekannte sowohl in der Ukraine als auch in Russland. Sie distanzieren sich deutlich von Kriegstreibern und verurteilen den Krieg aufs Schärfste. Bedauerlicherweise gab es seit den russischen Kriegshandlungen in der Ukraine Anfeindungen gegen Menschen mit russischen Wurzeln, aber auch gegenüber Deutschen aus Russland, die von aufgebrachten Personen stellvertretend für den Aggressor in diesem Konflikt zur Verantwortung gezogen werden sollten. Wir fordern bei der Gesellschaft ein, Diskriminierung gegenüber den Deutschen aus Russland nicht zuzulassen.“